In vielen Betrieben sind Fahrzeuge permanent im Einsatz, die ausschließlich betrieblich genutzt werden. Die UVV Prüfung ist nicht mit der Hauptuntersuchung, der uns allen bekannten TÜV-Prüfung, zu verwechseln. Die UVV-Vorschriften beinhalten sämtliche Prozesse, die mit technischen Arbeitsmitteln ausgeführt werden. Die Sicherheit am Arbeitsplatz steht im Fokus. Der Gesundheitsschutz und die Arbeitssicherheit sind regelmäßig zu checken. UVV bedeutet Unfallverhütungsvorschrift, die Berufsgenossenschaften legen großen Wert auf die pünktlich ausgeführten, speziellen Überprüfungen.
Kurz erläutert: Firmen und Betriebe, die Fahrzeuge einsetzen, sind grundsätzlich gezwungen, die UVV Prüfung durchführen zu lassen. Überprüft wird unter anderem die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften. Die Arbeitsmittel werden sorgfältig begutachtet.
Ablauf der UVV Prüfungen
Die gewissenhafte Kontrolle der Verschleißteile, dazu gehören beispielsweise Bremsen, Räder, Achsen und dergleichen, ist einer der Schwerpunkte. Darüber hinaus sind Elemente, die für die Sicherheit sorgen, ordnungsgemäß einzustellen und wenn notwendig zu reparieren. Geräte, die zum Heben schwerer Lasten genutzt werden, wie Gabelstapler oder Kräne, müssen ebenfalls gecheckt werden. Selbstverständlich sind auch Vorrichtungen für Notschaltungen, Verriegelungen aller Art und Sicherheitstüren zu kontrollieren. Auf die Warnkleidung der Mitarbeiter wird geachtet, ebenso wie auf Hilfsmittel, die bei einer Panne unentbehrlich sind.
Fahrzeuge, die eine spezielle Prüfung benötigen
Unumgänglich ist die UVV Prüfung für Taxis, Poolfahrzeuge und Mietfahrzeuge, ebenso wie für Nutzfahrzeuge, gemeint sind Traktoren, Sattelzüge, Zugmaschinen, LKWs, Kastenwagen und nicht zu vergessen Transporter und Krankentransportwagen.
Welche Elemente werden im Fahrzeug kontrolliert?
Das Fahrwerk wird eingehend geprüft, ebenso das Führerhaus und die Beleuchtung. Die Bremsen und die Lenkeinrichtung sind weitere, nicht zu unterschätzende, Bereiche, die aus Sicherheitsgründen in bestimmten Zeitabständen intensiv zu untersuchen sind.
Die Prüfung wird ausschließlich von qualifiziertem Personal durchgeführt
Nicht jeder Mitarbeiter ist in der Lage, diese doch recht komplizierte Prüfung zu erledigen. Der Prüfer verfügt über das notwendige Fachwissen und Know-how. Die Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften sind ihm bekannt. Über die Kenntnis der Richtlinien für Technologie, Standards und der VDE-Regeln verfügt der Experte ebenfalls.
Die produktspezifische Expertise wird erstellt, um die ordnungsgemäße Prüfung zu dokumentieren. Große Betriebe und Unternehmen lassen diese Arbeiten von geschultem Personal verwirklichen. Mittelständische und kleine Betriebe geben diese Arbeiten einem externen Dienstleister in Auftrag. Das Ziel ist, dass Mitarbeitern und Besuchern des Betriebes keine Gefahr droht. Die Prüfungen werden gewissenhaft und sorgfältig abgewickelt, der Unternehmer ist verantwortlich.
Die Vorteile der UVV Prüfungen sind nicht zu bagatellisieren. Die Mitarbeiter arbeiten in sicherer Umgebung. Die regelmäßige Überprüfung der Werkzeuge, Arbeitsmittel und Fahrzeuge sorgt letztendlich für Ersparnisse, denn einfache Reparaturen sind zeitnah auszuführen.
Wie oft findet diese Überprüfung statt?
Es ist sinnvoll, eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen. Die dort ermittelten Prüfintervalle sollten auch pünktlich eingehalten werden. Viele Unternehmer einigen sich darauf, wenigstens einmal jährlich diese umfangreiche Prüfung zu realisieren.